Tampere

Was gab’s da zu gucken ?

Einmal Tampere Richtung Westen, die beiden Seen, den Bahnhof, Innenstadt, Dom, so grob da wo Maria schon geplant hatte mit uns später rumzulaufen …

Das ganze war vom Glockenturm aus der Kaleva Kirche, der zumindest nicht für den alltäglichen Touristenverkehr offen zu sein scheint, aber als wir in die Kirche reinkamen war dort eine Frau die uns, bevor wir irgendwie viel von der Kirche gesehen hatten, fragte welche Sprache wir sprechen und ob wir auf den Innenraum mal von oben sehen wollten …

Worum geht’s überhaupt: letztes Wochenende bin ich mit Antonia morgens um 8 nach Tampere gefahren, wo wir gleich am Bahnhof von Maria abgeholt wurden. Erstmal also zu der Kirche, Marias Mutter war auch gerade in der Stadt und fuhr uns zur Kirche, auch wenn es nicht sonderlich weit war, aber die Fahrt war trotzdem interessant.
Danach sind wir durch Tampere gelaufen, an Marias alter Schule vorbei, ins Vapriiki Museum in einem alten Fabrikgebäude von Tampella. Ein schönes Museum, zwar schon gross, aber es ist so gestaltet, dass einen die Ausstellungen nicht erschlagen. Unter Anderem eine Ausstellung über die Geschichte Tamperes, eine Fahrradausstellung, und eine Schuh bzw. Stoffdruckausstellung, die wir aber schnell wieder verlassen hatten. Dazwischen verschiedene ‘kleine’ Sachen, wie bspw. ein alter Linienbus, sehr viel Platz und noch 2 Angestellte die dort arbeiteten: der Fahrer und der Kassieren/Türöffner.

Im Dom sollte eine Hochzeit stattfinden, aber wohl erst später, sodass wir auch dort hineinkamen. Schöne (und wohl auch bekannte) Malerei von Hugo Simberg, aber wohl die teuersten Infobroschüren die ich in einer Kirche gesehen habe – aber den Wandmalereien angepasst war es auch Fotodruck.

Auf einem der Märkte Mustamakkara probiert. Wie Mämmi oder Salmiakkieis sieht es vielleicht nicht soo appetitlich aus, aber schmeckt gut, mit Marmelade.

Das Wetter war wechselhaft, aber es regnete nie lange oder besonders stark. Nur Sonne wie vorletztes Wochenende in Porvoo wäre ermüdender gewesen.

Das beste Museen von allen war wohl das Muumimuseum, Muumilaakso. Abwechselungsreich (es gibt dort in der Kinderecke jetzt 3 Muumibilder mehr, wir haben Altersdurchschnitt bei den Zeichnungen sicherlich gehoben …) und sehr schön. Da könnt man wahrscheinlich nochmal deutlich mehr Zeit verbringen.

Dann noch weiter rumgelaufen (komisch über Zäune springende Leute vor der Bücherei waren wieder weg als wir rauskamen, was auch immer das vorher war.), was gegessen, und hin und wieder finnisch geredet. Aber Marias Deutschkenntnisse verleiten dann doch manchmal den einfacheren Weg zu nehmen. Aber ich glaube eigentlich hat das schon recht gut funktioniert. u.A. gelernt was Wissenslücke heisst *g* – eigentlich ganz logisch wenn man es sich dann mal in Ruhe überlegt: ‘aukko sivistyksessä’ …
Gegen Ende dann noch kurz in einem orthodoxen Gottesdienst gewesen (mehr aus Versehen, aber war interessant) und dann auch irgendwie wieder auf dem Weg zum Bahnhof. Alle ziemlich müde, aber offensichtlich glücklich:

(Momentan kann ich aus technischen Gründen nur in der Uni Blogeinträge schreiben, von daher entfällt meist das zweite Durchlesen …)

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